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Erstes Expertengespräch | Der Weg der Lebensmittel

Erstes Expertengespräch | Der Weg der Lebensmittel

Thema: Nachhaltigkeit innerhalb der Lieferkette

Das Thema Nachhaltigkeit ist präsenter denn je. Schon lange geht es hierbei nicht mehr allein um den schonenden Umgang mit materiellen Ressourcen. Auch in vielen Unternehmen steht es inzwischen ressortübergreifend auf der Agenda. So auch, wenn es um das Thema der Lieferketten geht.

Wie sieht die Lieferkette von morgen aus? Welche konkreten Bereiche werden angesprochen, wenn es darum geht, Lieferketten nachhaltiger zu gestalten? Und was bedeutet Nachhaltigkeit innerhalb der Lieferkette eigentlich genau? In unserem ersten Fachgespräch haben die Schülerinnen und Schüler auch mit Fachexpert:innen des Lebensmitteleinzelhändlers ALDI Nord dazu diskutieren können. Im Fokus standen die Kernpunkte Regionalität, Nachhaltigkeit sowie Einhaltung der Menschenrechte bei Produktionsprozessen.

Die Fragerunde, an der circa 80 Schüler:innen sowie die Projektpartner teilgenommen haben, wurde in drei Themenblöcke aufgeteilt. Dabei wurden einige spannende Key Facts festgehalten:

  1. Diskussionsrunde: Nachhaltigkeit in der Lieferkette
  • Um die Lieferkette möglichst nachhaltig zu gestalten, wird bei vielen Händlern darauf geachtet, dass Obst und Gemüse im selben Bundesland angebaut und verkauft werden. Bei ALDI Nord zum Beispiel, kommen über 90% der Lieferanten aus Deutschland. Artikel, die aus Deutschland kommen und aus deutschen Rohstoffen hergestellt werden, sind mit einem speziellen Logo („Qualität aus Deutschland“) gekennzeichnet. Dennoch haben nahezu alle Lebensmittel im Sortiment eine Strecke von über 100 km zurückgelegt, da sie mindestens drei Transportwege durchlaufen.
  • Im Warengeschäft gelten vertragliche Vereinbarungen, die die Zulieferer auf bestimmte Standards verpflichten, z. B. hinsichtlich Menschenrechte und Umweltschutz.
  • Besonders lange Lieferketten weisen oftmals Nonfood-Artikel aus China oder Bangladesch sowie Obst aus Südafrika oder Mittelamerika auf.
  • Vielschichtig ist zudem der Weg von Fischprodukten, die aus allen Weltmeeren erst über Anlegehafen, Weiterverarbeitungszentren und Lagerhallen in den Supermarkt gelangen.
  • Von allen Fleischsorten durchläuft Schweinefleisch die komplexeste Lieferkette.
  1. Diskussionsrunde: Nachhaltigkeit der Produkte
  • Nachhaltigkeit bedeutet für die Lieferkette, dass Produkte bestimmte Kriterien erfüllen. Die Produktion ist darauf ausgelegt, dass es auf lange Zeit weder Natur noch Mensch schädigt. Beispielsweise werden bei ALDI Nord saisonale Produkte möglichst regional eingekauft, um weitestgehend auf Importprodukte zu verzichten.
  • Circa 13,5% der Bauern in Deutschland sind Biobauern (2020). Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/oekologischer-landbau#okolandbau-in-deutschland
  • Bei einem Discounter wie ALDI Nord wird Idealerweise so eingekauft und geplant, dass ausreichend Lebensmittel in der Filiale verfügbar sind, aber gleichzeitig wenig Lebensmittel übrigbleiben. Für übriggebliebene Lebensmittel fungieren unter anderem die Tafeln als Abnehmer. Mehr Infos zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen bei ALDI Nord: AN_CR-Guideline_DE.pdf (aldi-nord.de)
  • Niedrige Preise trotz hoher Qualität werden bei einem Discounter wie ALDI Nord z. B. durch hohe Abnahmemengen garantiert. Langjährige Partnerschaften und große Bestellungen verschaffen den Produzent:innen Planungssicherheit. So ist es möglich, zu niedrigeren Preisen einzukaufen und dennoch hohe Qualität zu gewährleisten.
  • Plastikverpackungen können nicht immer vollständig vermieden werden, zum Beispiel weil sie empfindliche Ware schützen. Plastikverpackungen können aber auch durch Verringerung der Plastikdichte reduziert werden.
  1. Diskussionsrunde: Arbeitsbedingungen und Menschenrechte
  • Viele Händler begrüßen das EU-Lieferkettengesetz. Herausforderungen sind etwa, vollständige Transparenz der Lieferketten zu schaffen und Standards auch entlang der gesamten Lieferketten durchzusetzen.
  • Einige Händler engagieren sich in Projekten zu Arbeitsbedingungen und Menschenrechten. ALDI Nord zum Beispiel möchte in Zusammenarbeit mit der GIZ (deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) dafür sorgen, dass Arbeiter:innen auf Bananenplantagen von ihren Löhnen besser leben können.
  • Herausforderungen in Projekten zu existenzsichernden Löhnen sind beispielsweise überhaupt einzusehen, welche Löhne gezahlt werden und wie Lohnerhöhungen entlang der Lieferkette nachverfolgt und sichergestellt werden können.
  • Bei Verstößen gegen die vorgegebenen Standards, wird im Rahmen der Möglichkeiten dafür gesorgt, dass die Produktionsbedingungen verbessert werden. Falls die Verstöße bestehen bleiben, ist es für ALDI Nord als letztes Mittel beispielsweise möglich, Lieferanten zu blockieren oder die Geschäftsbeziehung einzustellen.

Die Auswahlfragen der teilnehmenden Projektgruppen zeigen die hohe Komplexität der Anforderungen in den nationalen und globalen Lieferketten von Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln auf und betonen damit noch einmal die Relevanz dieser gegenwärtigen Themen.

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